Saisonfinale rund um den Nürburgring

Köln-Ahrweiler bei Spätsommerwetter in der Eifel

Auch wenn zurzeit noch keine Rallye an der Ahr starten konnte, sollte nach 2 Jahren Pause endlich wieder die Rallye Köln-Ahrweiler stattfinden. Dazu wurde die Rallye und das Rallyezentrum komplett an den Nürburgring verlegt. Neben vielen Vorwagen fanden fast 70 Starter den Weg zum Saisonfinale.

Das Rallye-Team-Esser machte sich bereits Donnerstag Nachmittag auf den Weg Richtung Welcome-Center auf Parkplatz D, den Sierra Cosworth gut vorbereitet und mit 17 Zoll Bereifung aufgerüstet.
Da Tobias Andres auf Grund seiner Masterarbeit nicht als Co fungieren konnte, unterstützte diesmal der Kölner Georg Hillebrand.

Nach der technischen Abnahme, inklusive der neuen GPS-Fahrüberwachung „Rallye-Safe“, bereits am Donnerstag Abend, stand Freitag schon um 7:30h das Abfahren der ersten WPs auf der Agenda.

Aber nicht alle Strecken können vorab abgefahren werden. So zum Beispiel die Runde über die Nordschleife in entgegengesetzter Richtung, bei der das Team auf Aufschriebe basierend auf Fahrten vergangener Jahre vertraut.
Gegen 14h ist dann alles was abgefahren werden kann gefahren, und Georg macht sich ans Feintuning der Aufschriebe für die ersten beiden Wertungsprüfungen, die bereits am Freitag Abend gefahren werden.

Mit Startnummer 50 geht es dann um 17:47h Richtung Startrampe im alten Fahrerlager des Nürburgrings. Leider ohne funktionierende Gegensprechanlage. Den Fehler erst beim letzten Check vor der Fahrt Richtung Vorstart festgestellt, lässt sich die Ursache leider nicht mehr herausfinden. Georg wird durch entsprechend lautes Reden versuchen zu Frank durchzudringen.
Von der Startrampe führt die Fahrt nach Wirft, zum Start der WP1 Richtung Rodder, ein Stück das auch Samstag noch 2 Mal gefahren werden sollte. Dank Mond und trockener Straße ist die Nacht nicht ganz so dunkel und trotz des Handikaps ohne Gegensprechanlage beendet das Team die WP1 auf Platz 38. Als WP2 steht der Rundkurs „Südschleife“ an, der mit 2 Runden+Ausfahrt fast 3 Mal durchfahren wird. Hier läufts mit Platz 34 noch was besser, sodass das Team Esser / Hillebrand die Etappe 1 am Freitag auf Platz 35 beenden kann. Kein schlechter Startplatz für Etappe 2, die Samstag ab 9:00h startet.

Am Samstag Morgen geht’s bei Sonnenschein und mit reparierter Gegensprechanlage in den zweiten Tag. WP3 startet in Lückenback ins „Lückenbacher Hohl“ über Reifferscheid bis nach Fuchshofen. Die weichen Reifen vom Freitag bewähren sich – Platz 23. und damit ein guter Start in den Tag. WP4 „Aremberg“ läuft auch gut (Platz 25). WP5 führt dann mit Start oberhalb von Adenau auf die Nordschleife falsch herum. Eine Herausforderung auf der an einigen Stellen noch feuchten Strecke, mit Platz 23 auch ganz zufriedenstellend.
Danach beim Service nur Routinecheck und Wechsel auf härtere 17 Zoll Räder. Vielleicht die fasche Entscheidung. Auf WP6, wie Freitag Abend von Wirft aus gestartet, war das Team in einem Linksknick hinter einer Kuppe zu optimistisch: Notaus in die nasse Wiese. Es dauert über 4 Minuten, bis das Team mit Hilde der Zuschauer wieder auf die Straße kommt. Damit war ein gutes Gesamt und Klassenergebnis gelaufen.
Der Sierra lief zwar weiter einwandfrei, aber an die guten Ergebnisse vom Morgen konnte das Team nicht mehr herankommen. Erst der Wechsel zurück auf die weichen Reifen im letzten Service brachte wieder bessere Zeiten: Platz 21 auf der WP11 „Hohe Acht“, hinauf mit Start nahe Adenau, bereits fast im Dunkeln (https://youtu.be/_IPD7JBoM7k). Letzte WP12 dann durch die Nacht, 14km von Cassel nach Ramersbach.

Rallye Hinterland am 17. September

Wetter und Ergebnisse durchwachsen im Hinterland

Am vergangenen Wochenende führte die Rallye Hinterland das Team Esser/Andres nach Mittelhessen. Die Abnahmen liefen reibungslos ab, sodass die sehr leckere Pizza pünktlich verzehrt werden konnte. Bei der Besichtigung präsentierten sich die vier anspruchsvollen Wertungsprüfungen - drei Rundkurse und ein Sprint - überwiegend trocken, nur gelegentlich wurden einzelne Streckenabschnitte durch Schauer befeuchtet. So weit, so gut, stimmte dies doch mit der Niederschlagsvorhersage überein. Aufgrund des noch immer bewölkten Himmels kurz vor Start entschieden sich Frank und Tobias, die Intermediates für die erste Schleife aufzuziehen. Auf den größtenteils trockenen Strecken konnte Frank mit den unbekannten Reifen dieses Mal allerdings nicht das Vertrauen aufbauen, um mit den starken Zeiten der Youngtimerspitze um HeinzRobert Jansen, Erik Wolfertz und Frank Merten mithalten zu können. Daher setzte das Team in der Reifenmontagezone mit Vertrauen auf die Wettervorhersage und den Himmel alles auf eine Karte und zog die bekannten Michelin-Reifen auf. Leider ging dieser Poker nicht auf, im Gegenteil. Auf der trockenen WP5 konnten sich Frank und Tobias trotz eines Strohballentreffers in Runde eins und nötigem Rücksetzen um 10s im Vergleich zum ersten Durchgang steigern. Die vollkommen trockene WP6 musste aufgrund eines Unfalls - glücklicherweise ohne sehr schwere Personenschäden - neutralisiert werden. Und danach schlug das wechselhafte Aprilwetter mit voller Härte zu. Kurz vor Eintreffen an der WP7 öffnete der Himmel seine Schleusen und schloss sie erst nach der Wertungsprüfung wieder vollständig. Ohne Grip und Vertrauen trugen Frank und Tobias den Sierra über die Wertungsprüfung und verloren im Vergleich zur auch nicht überragenden WP3 noch einmal eine weitere Minute. Diesem WP-Ergebnis und den noch immer sehr schwierigen, da schmierigen Bedingungen Rechnung tragend lautete die Devise auf der letzten WP nur noch "Ankommen". Alles in allem bleibt die Rallye Hinterland als schöne Veranstaltung in Erinnerung, doch das Ergebnis kann nicht als zufriedenstellend bezeichnet werden. Der nächste Einsatz steht aktuell in den Sternen, da Tobias bei der Rallye Köln-Ahrweiler verhindert ist. Vermutlich wird Frank beim Saisonhöhepunkt der Youngtimer Rallye Trophy auf eine*n andere*n Beifahrer*in zurückgreifen müssen

Erfolgreicher 2. Einsatz bei der Rallye Oberehe vom Team Esser / Andres

Exakt sieben Wochen nach dem erfolgreichen Debut des wiederaufgebauten Cossies bei der HunsrückJunior-Rallye durfte dieser bestens bekannte Eifelluft schnuppern: Rund um Hillesheim fand nach zwei Jahren Zwangspause infolge der Coronapandemie sowie der Flut im Ahrtal zum nunmehr 49. Mal die Rallye Oberehe statt. Und während es für den noch „neuen“ Beifahrer Tobias Andres der Erstkontakt mit dieser Veranstaltung war, konnte Frank auf den Erfahrungsschatz aus elf (mehr oder weniger) erfolgreich bestrittenen Ausgaben zurückgreifen. Dementsprechend motiviert traf das Team am Freitagnachmittag zu den Abnahmen am Viehmarkt in Hillesheim zusammen, die zügig abgehakt werden konnten. Gut ausgeruht und ordentlich gestärkt startete das Team am nächsten Morgen dann zur Besichtigung der drei verschiedenen Wertungsprüfungen mit stellenweise neuen, aber größtenteils bekannten Streckenabschnitten. Auf den schnellen, flüssigen und bergauf führenden Sprint von Michelbach nach Salm folgte die bekannte WP „Berlingen“ mit neuem Startteil und einigen kniffligen Passagen. Abgerundet wurde das zwei Mal zu absolvierende Dreierpack durch den bekannten Rundkurs bei Niederbettingen mit einer neuen, längeren und sehr schnellen Ausfahrt. Schon nach der Besichtigung war klar: Angenehme Temperaturen, kaum Schotter und „echte Sierra-Strecken“ (O-Ton Konkurrent) – hier sollte der Abstand zur Youngtimerspitze trotz des qualitativ stark besetzten Feldes deutlich geringer ausfallen als bei der Hunsrück-Rallye!
Nach der Zieldurchfahrt von WP 1 zeigte sich zweierlei: Die völlige Abwesenheit von Baken führte zu deutlich schwieriger einzuschätzenden Kurven, und gleichzeitig stimmte das Tempo – Rang zwei mit weniger als zwei Sekunden auf den starken Escort von Peter Schumann/Isabelle Brack, so konnte es weitergehen. Die darauffolgenden fünf WPs konnten in ähnlicher Manier gemeistert werden, ohne dabei Bekanntschaft mit hölzernen Fahrbahnbeschränkungen oder steinernen Wegekreuzen mit einer persönlichen Vorgeschichte zu machen. Lediglich auf dem Rundkurs konnten die Zeiten von Frank und Tobias aufgrund zaghafter Fahrweise (WP3) und dem Auflaufen auf einen deutlich langsameren Teilnehmer (WP6) nicht ganz mit der Spitze und insbesondere dem Team Nolte/Zenz mithalten, sodass das Team hier jeweils etwas mehr als 10 Sekunden verlor.
Am Ende fehlten nach spannendem sportlichen Wettbewerb eben jene Sekunden des Rundkurses, um den Sprung an die Spitze des Youngtimerklassements zu schaffen. Mit Rang drei sowie nur 19,6 und 8,1 Sekunden Rückstand auf die Youngtimersieger Schumann/Brack und Team Nolte/Zenz auf Platz zwei konnten Frank und Tobias dennoch zufrieden sein. Neben dem obligatorischen Bier auf der Zielrampe wurden auch noch Pokale für den Klassensieg in der Y14 überreicht, sodass die anschließende Pizza gleich noch ein wenig besser schmeckte.

Die Einsatztauglichkeit des Sierras vorausgesetzt ist der nächste Einsatz schon in Sicht. Am 17. September heißt es: Hinterland, wir kommen ;)

Rallye Oberehe in Hillesheim (Eifel) am 6. August

Nachdem der Cossie die erste Rallye ohne Blessuren überstanden hat, ist die nächste Rallye schon im Blick. Am 6. August steht die Rallye Oberehe in Hillesheim in der Eifel an. Aufbauend auf der guten Premiere wird wieder das Team Franbk Esser / Tobias Albers an den Start gehen.
Mal schauen ob die Sonne wieder so brennen wird. Wir werden hier berichten :-)

Hunsrück-Junior 18.06.22 - Erfolgreiche Premiere mit neu aufgebauten Cossie

Hunsrück-Junior-Rallye – ein großer Name für das Comeback des wiederaufgebauten Cossies. Davon ließ sich das Team allerdings nicht abschrecken und reiste bei bestem Wetter freitagnachmittags im Hunsrück an, genauer in Veitsrodt bei Idar-Oberstein. Neu mit von der Partie war Tobias Andres, der an diesem Wochenende den „heißen Sitz“ (wortwörtlich) neben Frank Esser einnehmen sollte. Nachdem die Abnahmen ohne Beanstandungen durchgeführt werden konnten, blieb noch genügend Zeit, um die Energiespeicher erst mit frischen Beeren und anschließend mit köstlichem Grillgut für den bevorstehenden, anstrengenden Tag aufzufüllen. Und dieser sollte dem Ruf der „Junior“ gerecht werden, wie sich schon beim Abfahren zeigte. Vier unterschiedliche Wertungsprüfungen, davon drei Sprints, mit sehr selektiven und vielen neuen Abschnitten sowie etlichen Kilometern Schotter hatten die Organisatoren zur jeweils doppelten Durchfahrt vorgesehen, was sich auf rund 60 Wertungskilometer summierte. Da reichte das Zeitfenster von 3,5h zur Besichtigung gerade aus. Mit Startnummer 52 auf den Türen rollte das Team Esser / Andres dann um 13:16 Uhr durch den Startbogen am Veitsrodter Prämienmarkt, während das Thermometer im Fahrzeug die Marke von 40°C nur noch knapp verfehlte – was gibt es Schöneres, als am bisher heißesten Tag des Jahres Rallye zu fahren ;) WP 1, ein Sprint auf bekannten Straßen rund um Hettenrodt, und WP 2 „Werzbacher Philharmonie“ mit einer entschärften, bergrennstreckenähnlichen Piste durch den berüchtigten Steinbruch konnten gut gemeistert werden, auch wenn sich die Hitze dabei als die wahre Herausforderung des Tages herausstellte. Unfreiwillig kam das Team auf WP 3 – einem komplett neuen Rundkurs mit anspruchsvoller Ausfahrt rund um Mörschied – dann wie ein Großteil des Feldes zu einer kurzen unfreiwilligen Verschnaufpause, nachdem ein Team verunfallt und die Wertungsprüfung infolgedessen neutralisiert worden war. Nach dem Regrouping, das aufgrund der vorangegangenen Unterbrechung etwas chaotisch anmutete, letztlich aber keinerlei Konsequenzen für die Platzierungen hatte, ging es frisch gestärkt und mit ausreichend Flüssigkeit an Board auf zur zweiten Schleife, bei der die drei WPs der ersten wiederholt und um einen teilweise neuen Sprint ergänzt wurden. Dieses Mal konnten alle Prüfungen auf Bestzeit unter die Räder genommen werden. Im teilweise dichten Staub der vorausfahrenden Fahrzeuge ließ es das Team vor allem auf Schotter etwas langsamer angehen, schließlich wollte man nicht das Schicksal einiger am Streckenrand gestrandeter Crews teilen, was auch mit Bravour gelang. Nachträglich für einen kleinen Dämpfer sorgte eine touchierte Schikane auf WP 7 „Hosenbachtal 1“, bei der das Team fest mit einer Zeitstrafe rechnete, die glücklicherweise jedoch nicht ausgesprochen wurde. Eine weitere Pause, die nach den vier WPs bei über 45°C im Auto auch bitter nötig war, läutete schließlich das Finale ein: den zweiten Durchgang der WP „Hosenbachtal“. Einen Moment zu früh startete das Team auf dem letzten Wertungsabschnitt des Tages, riskierte nicht mehr viel und konnte bei noch immer hochsommerlichen Temperaturen kurz vor 20 Uhr die erste Zielankunft des Jahres feiern. Dieses Glück war nicht allen Crews vergönnt, denn nur 44 der 83 zum Start zugelassenen Fahrzeuge rollte noch ins Parc Fermé auf dem Prämienmarkt. Fazit: Der Cossie läuft endlich einwandfrei und die Zusammenarbeit im Cockpit hat auf Anhieb funktioniert. Auch wenn die Zeiten etwas hinter den gesteckten Erwartungen zurückblieben, konnte der Hunsrück mit zwei wunderschönen Edelstein-Trophäen für den Klassensieg und Platz 3 in der Youngtimer-Trophy im Gepäck verlassen werden. More to come :)

Endlich ist es soweit - Start bei der Rallye Hunsrück am 18.06.22

Wie immer doch mehr Aufwand als geplant, doch jetzt am Wochenende gehts endlich wieder auf die WPs :-)

Freitag Mittag gehts in Richtung Idar-Oberstein zur Rallye Hunsrück.
Tobias Andres wird als Co unterstützen, und das ganze Team fiebert dem Wochenende schon entgegen.
In den letzten Tagen gab es noch Zündaussetzer und undichte Ventildeckeldichtungen zu fixen, aber jetzt funktioniert hoffentlich alles. Auch die angesagten hohen Temperaturen sollten kein Problem sein. 

Hoffen wir mal das die Primiere mit dem neu aufgebauten Cossie erfolgreich läuft und wir positive Ergebnisse hier berichten können. Wartet ab...

Der Neuaufbau 2021/22

Stand Februar 2022: Die Arbeiten am wieder neue aufgebauten Cossie laufen noch. In der Werkstatt (ohne Hezung) gehts in kleinen Abendschichten weiter. Gibt aber leider noch einiges zu tun.

Die neuen Aufkleber hat AUTOAUFKLEBER 24 schon geschickt. Es wird eine kleine Evolution geben ;-)

Rallye Buten un Binnen – kurzer Einsatz mit heftigen Folgen

Freitagmittag machte sich das Team auf in Richtung Niedersachsen zur Rallye Buten un Binnen in der Nähe von Niehenburg. Am 17. Juli fand auf dem IVG-Gelände der zweite lauf zur Youngtimer-Rallye Trophy 2021 statt.

Mit Marc-Andre Lautz nahm wieder ein Erfahrener Beifahrer an der Seite von Frank Esser den Platz des Co ein.

Durch den Ferienverkehr kam das Team rechtzeitig im Rallyezentrum an, da das bei sommerlichem Wetter die erste Runde Abfahren schon am Freitag gestartet werden konnte. Wieder neue Strecken hatte sich das Team des AMC Verden ausgedacht, mit vielen Fahrten durch die abenteuerlichen Kanäle.

Mit leichten Korrekturen im Aufschrieb während des zweiten Abfahrens am Samstagmorgen war das Team gut für den Start am Nachmittag gerüstet.
Um 13:41h gings mit Startnummer 44 durch den Startbogen, aber bereits vor dem Start zur ersten WP konnte der Helm wieder abgenommen werden: Neutralisation und damit Absage der ersten WP nach einem Unfall mit 2 Fahrzeugen in einem der Kanäle. Damit dann in langsamer Fahrt zum Start von WP2, einem anspruchsvollen Rundkurs mit 2 Runden plus Ausfahrt.

Vorsichtig taste sich das Team an die Grenze heran. Jede Runde ein wenig schneller. Dann in Mitte der Ausfahrrunde passierte es: ein wenig zu schnell, leichtes Übersteuern an einem der Häuser. Kein Platz für Autos quer – Einschlag zuerst mit der Fahrerseite – dann mit der Beifahrerseite und zum Schluss noch leicht mit dem Heck. Das wars.
(https://youtu.be/5JkpTeTsDv4)

Rallye vorbei und die Karosse und Fahrwerk des Cossies wahrscheinlich irreparabel zerstört. Die Schmerzen an den Rippen bei Marc erwiesen sich Gott sei Dank nur als Prellungen, dafür umso schmerzhafter.

Mal sehen ob und wie es weiter gehen wird…..

Zweiter Einsatz dieses Jahr - Rallye Buten un Binnen auf dem IVG-Gelände

 

Und schon geht es weiter. Nachdem die Blessuren der Hunsrückrallye (defekter Reifen, dekter Anlasser, gebrochener vorderer Stabilisator) beseitigt sind, können wir uns auf die zweite Rallye dieses Jahr freuen. Am Freitag gehts auf gehts zum IVG-Gelände bei Liebenau in den Norden. Diesmal mit der selben Besetzung wie 2020: Frank Esser / MArc-Andre Lautz. Start ist dann Samstag 17. Juli.
Demnächst hier mehr :-)

Verspäter Saisonstart 2021 mit Hunsrück Rallye am 12. Juni – leider Reifenschaden

Alle Rallyes bisher wegen Corona abgesagt, war das Rallye Team Esser froh nach 8 Monaten endwieder wieder an den Start gehen zu können. Als Co nahm zum ersten Mal Florian Rath neben Fahrer Frank Esser Platz.

Bereits Freitag ging es los in den Hunsrück Richtung Idar-Oberstein, dem Land der Edelsteinschleifer, natürlich mit aktuellen Coronatest in der Tasche. Auf der großen Wiese neben der Markthalle von Veitsrodt war alles perfekt vorbereitet, so das Papier und technische Abnahme schnell erledigt war und das Team bei sehr sommerlichen Temperaturen den Tag ausklingen lassen konnten.

Samstag früh ging es dann kurz vor 8h zum Abfahren der Strecken, 2 Rundkurse und eine Start-Ziel WP. Besonders fordernd WP2 durch einen großen Steinbruch.
Gut vorbereitet ging es dann um 13.32h durch den Startbogen. Schnell war ein Rhythmus gefunden und man fand sich in der ersten Gruppe der Youngtimer wieder.
Auf dem ungewohnten Schotter im Steinbruch ließ sich die Leistung des Cossie leider nicht gut auf den Boden bringen, so das nach der WP 25 Sekunden auf den schnellsten Youngtimer fehlten.
WP3 passt dann deutlich besser. Gesamt 31. Zeit und nach der WP3 auf zweitem Rang bei den Youngtimern. Nach der Mittagspause und mit aufgefüllten Wasserflaschen ging es in die 2. Etappe, die leider nicht mehr so gut laufen sollte. WP4 startete mit einem Dreher in die Wiese, der die ersten 15 Sekunden kostete. WP5 durch den Steinbruch machte zwar viel Spaß, war aber nicht wirklich schneller als beim ersten Umlauf. Das hieß nach WP5 Gesamtrang 32, aber nur 3. bei den Youngtimern. Der Anlasser hatte inzwischen seine Funktion eingestellt, aber da der Cossie ja gut anspringt, Hatte Florian beim Anschieben keine Schwierigkeiten. Motor laufen lassen jetzt die Devise.
So ging es in die letzte WP, doch bereits nach der ersten Runde im Rundkurs plötzlich komischer Fahrverhalten beim Einlenken – Reifenschaden vorne links, und die WP noch 10km lang.
Da der Zeitverlust eh sehr groß gewesen wäre, und um Folgeschäden an Fahrwerk und Felge zu vermeiden, entschied sich das Team zum Radwechsel in der WP, mit dem entsprechenden Zeitverlust. Schade, damit war ein gutes Ergebnis dahin.

Aber Spaß hat es trotzdem gemacht, und im Ziel war man auch, was über 50! andere Starter nicht geschafft hatten.

Und Rallye Saison 2021 immer noch nicht gestartet :-(

Leider bremst Corona uns immer noch aus. 

Rallye Kempenich abgesagt.

Rallye Buten un Binnen auf den 17. Juli verschoben.

Rallye Grönegau abgesagt.

Wir hoffen, das es am 12. Juni mit der Hunsrück Junior los geht, aber wer weiß das schon. Hoffen wir mal.

Bleibt alle gesund.

Euer Rallye Team Esser 

Endlich wieder: Rallye Buiten un´ Binnen am 26. September mit Klassensieg

Seit April waren alle Läufe zur Youngtimer Rallye Trophy abgesagt, doc die Veranstaltergemeinschaft Rallye Buiten un` Binnen schaffte es eine Rallye genehmigt zu bekommen. Die komplette Veranstaltung fand auf dem IVG-Gelände bei Liebenau in Niedersachsen statt, einem abgeschlossenen 400ha Gelände, im 2. Weltkrieg zur Rüstung genutzt. Ganz ohne Zuschauer, und nur 1 Helfer pro Team. Aber wieder Rallye fahren, auf Strecken wie es sie sonst nirgends gibt.

So ging es dann um 11:50 als einer von 10 Youngtimern mit der Startnummer 56 an den Start. Nach nur 2 km Anfahrt waren wir am Start von WP1, ein Rundkurs mit einer Runde plus Ausfahrt. Die Ansagen passten und der Sierra fühlte sich gut an. Zufrieden und mit einem breiten Grinsen kamen wir aus der WP. Kaum 1.5 km weiter dann der Start zu WP2. 10 Minuten Pause und los gings, und das direkt mit einer Schrecksekunde, querte doch eine Gruppe von 6 Rehen die 350m Anfahrt zur ersten Kurve. Zum Glück keines erwicht. Weitere besondere Herausvorderung auf dieser WP: Tiefgelegte Strecken durch geschlängelte Kanäle. Das Foto und Video können den Eindruck nur bedingt wiedergeben.
Vertrauen ins Auto und die guten Ansagen von Marc brachten das Team auch auf der WP 2 gut in Schwung (Video: https://www.youtube.com/watch?v=wmb_aYKkyzY). Auch WP 3 passte alles, so das zur Halbzeit Platz 1 bei den Youngtimern und ein Platz im vorderen drittel zu Buche stand.

Freitag in Ruhe gepackt ging es gegen Mittag los auf die mehr als 300km in den Norden. Schließlich stand ja auch noch technische Abnahme und ein erstes Abfahren der Strecken auf dem Programm. Marc-Andre Lautz nahm nach längerer Zeit und bestandener Meisterprüfung mal wieder den Platz des Co ein.

Mit einbruch der Dunkelheit war soweit alles erledigt und der Aufschrieb im Kasten. 3 schöne WPs würden uns am Samstag alles abverlangen!

Die Sonne lachte am Samstag morgen zwar nicht, aber es war trocken und wir konnten die WPs noch einmal in Ruhe abfahren. Die 16 Zoll Michelin R21, zum ersten Mal auf unserem Cossie, machten bereits jetzt einen guten Eindruck.

Die 1.5 Stunden Halbzeit wurden zum Ausbeulen der zum Teil doch stark rampunierten Felgen genutzt. Die Schläge waren schon hart gewesen!
Der Blick Richtung Himmel und aufs Handy konnte keine klare Aussage über das Wetter der kommenden Stunden geben, so entschloß sich das Team keine Reifen zu wechseln. Vielleicht die falsche Entscheidung, denn bereits auf WP 4 kamen die ersten Tropfen. Zusammen mit den 6 Konkurrenten die schon auf WP 4 im Wald standen war der Respekt vor den Konditionen doch zu hoch. Das Tempo der ersten Hälfte konnte nicht gehalten werden.
Bis zum Ende der Rallye schoben sich noch 2 Konkurrenten am Team Esser / Lautz vorbei. Der Klassensieg gegen Norbert Zaremba im BMW M3 konnte aber noch sichergestellt werden, und so war das Team mit Gesamtrang 24 bei der Siegerehrung und Platz 3 bei den Youngtimern nicht unzufrieden.

Saisonstart Rallye Kempenich am 8. März mit gemischtem Ergebnis

Nach dem Saisonabschluß 2019 mit der Rallye Köln-Ahrweiler hatten sich doch einige defekte am Cossie gezeigt, so das der Turbolader erneuert und das Getriebe übrholt werden mussten. So waren alle gespannt ob der Sierra jetzt wieder perfekt laufen würde. Um es vorweg zu nehmen: er lief perfekt, aber leider drum herum nicht alles.

Samstag morgen wurde nach einer finalen kleinen Probefahrt allles zusammengepackt und aufgeladen und im Sonnenschein ging es Richtung Eifel nach Kempenich. AM Samstag stand nur die technische Abnahme an. Keine Probleme, bis auf die eisige Kälte, die mit dem Sonnenuntergang aus den Ritzen kroch.

Sonntag morgen kam dann auch Klaus Weber nach Kempenich, der dieses Mal als CO die richtigen Ansagen geben sollte. So ging es dann um 7:30h ans abfahren der 3 WP’s, die selben wie bereits 2019, nur ein Rundkurs anders herum.

Beim Abfahren gab es keine Probleme und auch das Wetter schien trocken zu bleiben. Auf Grund der kühlen Temperaturen entschied sich das Team  die alten Intermediate-Reifen montiert zu lassen.

So ging es dann kurz nach 13:00h mit Startnummer 51 durch den Startbogen auf den Weg zur Start-Ziel WP1: Hausten. Der Start liefe ganz gut, die Spitzkehre am Baum gut getroffen, sodas das neu zusammengewürfelte Team mit der zweitbesten Zeit bei den Youngtimern und Gesamtrang 36 und Klassenbestzeit ganz zufrieden war:
(https://youtu.be/oF_4e4hXk7E)

In WP2 ging es dann zum ersten mal in den Rundkurz Kempenich – 2 Runden plus Ausfahrt. Auf einigen matschigen Strecken doch schwierig mit dem wenig Profil Traktion zu bekommen. Da waren die Teams mit Regenreifen im Vorteil. Mehr als Platz 47 nicht drin und 8 Sekunden auf den direkten Klassenkonkurrenten Norbert Zaremba im BMW M3 verloren. (https://youtu.be/lVG792n5mOI). Hier auch mal ein paar kurze Eindrücke von aussen (https://youtu.be/CEKjFOGkyCw).

Besser lief es dann wieder auf WP3, dem Rundkurs Hannebach. 2 Runden plus Ausfahrt, mit einer schnelle Bergabfahrt über die Kreisstraße und kombiniert mit zwei Ortsdurchfahrten. Hier passte es ganz gut. Gesamtrang 32 und der Klassenkonkurrenz 6 Sekunden abgenommen. So ging es dann zum Tanken und in die Reifenwechselzone. Und da passierte der Fehler: 4 Minuten zu spät in die Wechselzone eingefahren! 40 Strafsekunden und weg war der 1. Platz in der Klasse und Platz 3 bei den Youngtimern.

Die 40 Sekunden ließen sich im zweiten Umlauf nicht mehr aufholen, und als dann noch ein paar Regentropfen einsetzten war klar: Hier ist nicht mehr viel zu holen. Ein kleiner Fehler auf WP4 kostete weitere 5 Sekunden, so das am Ende nicht mehr als Platz 2 in der Klasse und Rang 7 bei den Youngtimern drin ist.

Der Cossie ist gut gelaufen und es wäre mehr drin gewesen. Mal sehen wie es in der Corona-Krise mit den Rallyes weiter geht. Die nächsten 3 Rallyes sind bereits abgesagt. Wir werden sehen und bis dahin noch was am Auto basteln