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Rallye Zerf am 8. April – leider kein Osterwunder

Nur ein rallyefreies Wochenende lag zwischen dem technisch bedingten Ausfall bei der BuBi und der Osterrallye in Zerf. Der Cossie lief wieder, sodass einem schönen vorösterlichen Rallyetag nichts im Wege stand.
Beim Abfahren präsentierten sich die vier verschiedenen Wertungsprüfungen trocken und anspruchsvoll, mit einigen Passagen, die Mut, aber auch Leistung erforderten – eine perfekte Spielwiese für den Cossie. Zwar waren sowohl Frank als auch Tobias zum ersten Mal in Zerf am Start, doch konnte Tobias beim erweiterten Heimspiel die ein oder andere als Zuschauer gemachte Erfahrung in den Schrieb einfließen lassen. Pünktlich und mit Grillspezialitäten und Kuchen gestärkt startete das Team motiviert und pünktlich zur ersten Schleife. Auf dem ersten, nur 3,58 km langen Sprint „Oberzerf“, der sich mit zwei Schotterstücken und vielen flüssigen Kurven jedoch äußerst selektiv zeigte, fehlte noch ein wenig der Mut, sodass 7,6 Sekunden auf die Klassendauerkonkurrenten Norbert Zaremba und Leon Brochhausen (BMW M3 E30) fehlten. Auf den beiden folgenden Prüfungen „Fuchswald“ mit der legendären Spitzkehre sowie einem Hochgeschwindigkeitsabschnitt und „Ollmuth“  mit welliger, kurvenreicher Landstraße war man vorne bei der Musik – beide Male wenige Zehntel vor bzw. hinter Zaremba/Brochhausen. Auch auf WP4, dem eher blassen Rundkurs „Ruwer“ mit drei Runden plus Ausfahrt, lief es gefühlt gut, bis in der letzten Runde erneut die gleichen Symptome wie schon zur BuBi auftraten: erst im oberen Drehzahlbereich kaum Leistung, danach über das gesamte Drehzahlband. Mit grässlich klingendem Motor schleppten sich Frank und Tobias noch bis ins Regrouping, doch in der Kürze der Wartezeit vor der ZK konnte der Fehler nicht eindeutig lokalisiert werden. Das Regrouping selbst brachte auch leider nicht das Osterwunder, das es gebraucht hätte, um die Rallye zu beenden. Bereits der erste Anstieg nach dem Regrouping gelang nur mit Schwung und dem Einsatz der Kupplung; auch der erneute Reparaturversuch mit Bordmitteln auf der Verbindungsetappe konnte daran nichts ändern. Unter diesen Umständen war an eine Weiterfahrt nicht zu denken. Erneut ohne Punkte und ein wenig frustriert reiste Rallye Team Esser aus Zerf ab. Immerhin bleibt bis zur Hunsrück-Junior-Rallye am ersten Juli-Wochenende genug Zeit, um sich ausgiebig der Fehlersuche widmen zu können

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Zerf2023-WP3-Ollmuth

Rallye Buten un Binnen 24/25.04.23 - Nullnummer im Norden

Nach nur zwei Wochenenden Pause stand für Frank und Tobias mit der Rallye Buten un Binnen der zweite gemeinsame Einsatz des Jahres an, dieses Mal weit im Norden, zwischen Hannover und Bremen. Während Frank bereits zehn Start bei der Buten un Binnen vorweisen konnte, ging es für Tobias zum ersten Mal auf das legendäre, ehemalige IVG-Gelände.

Durch die lange Anreise blieb am Freitag nur noch Zeit, den Cossie abzuladen und die Abnahmen durchzuführen; für die geplante erste Besichtigungsrunde auf dem IVG-Gelände reichte die Zeit leider nicht mehr. Dementsprechend früh begann der Samstag, wollte man doch keine Minute des kostbaren Abfahrzeitfensters vergeuden. Wie vermutet präsentierte sich der „Rallye-Irrgarten“ von seiner kniffligen Seite, mit vielen sehr verwinkelten Passagen, hohen Betonwänden und wenig Platz für Fahrfehler, dafür mit überraschend viel Grip trotz der feuchten Bedingungen. Die Außenprüfung war im Gegensatz dazu ein leichtes und der Aufschrieb schnell gemacht.

Bubi inbord WP2

Mit zwei Stunden Verspätung und nur durch die Unterstützung von Franks Freundin Claudia, die kurzfristig ihr Rallyedebüt als Notärztin an WP 1/4 gab, starteten Frank und Tobias in die erste Schleife. Wie bereits am Vortag zogen dicke Regenwolken über das Weserland; keine idealen Voraussetzungen für die Toyo R1R, die sich beim Recce am Morgen auf dem IVG-Gelände noch bewährt hatten. Zum Glück blieb es auf WP 1 bei leichtem Tröpfeln, sodass ein guter zweiter Platz eingefahren werden konnte. Vom Starkregen auf der Verbindungsetappe blieb auch das IVG-Gelände verschont.

Mit einer ordentlichen Leistung und keinen größeren Schnitzern stand somit ein vierter Platz bei den Youngtimern zur Halbzeitpause zu Buche. Bereits auf der Verbindungsetappe zu WP 4 hielten die einzigen Klassenkonkurrenten Norbert Zaremba/Martin Schudak am Straßenrand, erschienen auch nicht mehr an der ZK – der Klassensieg lag damit zum Greifen nahe, Frank und Tobias mussten nur noch das Ziel sehen. Die Neutralisation von WP5 aufgrund des Unfalls von Startnummer 1 spielte ihnen hier voll in die Karten. Aber wie heißt es im Rennsport so schön? To finish first, you first have to finish. Leider bewahrheitete sich dieses Sprichwort ein weiteres Mal, denn mitten in einer besonders engen Passage mit hohen Betonmauern streikte der Motor des Cossies und konnte erst wieder röchelnd zum Leben erwacht werden, nachdem die Bordkarte bereits abgegeben war. Somit reiste Rallyeteam Esser ohne Punkte ab, um die Erfahrungen eines trotz allem schönes Rallyewochenende reicher. Der Übeltäter ist mittlerweile hoffentlich gefunden, sodass es an Karsamstag bei der Osterrallye in Zerf – Tobias‘ erstes Heimspiel in dieser Saison – wieder auf Zeitenjagd gehen kann.

Rallye Kempenich 2023: Auftakt nach Maß in der Eifel

Unweit des Nürburgrings, wo mit der Rallye Köln-Ahrweiler auch die Saison 2022 zu Ende ging, fand der traditionelle Youngtimer-Trophy-Auftakt rund um Kempenich statt. Vier verschiedene, je zweimal zu absolvierende Wertungsprüfungen lagen vor Frank und Tobias, zum größten Teil bestens bekannte WP-Klassiker. Lediglich der kurze, aber anspruchsvolle Sprint bei Bell mit schnellen Passagen und zwei sehr rutschigen Schotterstücken war für Frank neu. Im Gegensatz dazu stellte das Wetter die größere Herausforderung dar. Wechselhaftes Winterwetter hatte der März im Gepäck; kurze Graupelschauer zogen schon während der Besichtigung über Teile der Eifel, ließen allerdings andere Streckenabschnitte verschont und somit trocken. Dementsprechend schwierig gestaltete sich die Wahl der Reifen, die in Anbetracht der angekündigten weiteren Schauer und der Schotterpassagen auf Regenreifen fiel. Als Joker wurde ein Satz Intermediates in der Reifenmontagezone platziert, mit denen Frank schon bei der Rallye Köln-Ahrweiler gute Erfahrungen gemacht hatte. Auf der ersten Schleife zeigte sich schnell, dass die Strecken durch die vielen Cuts deutlich rutschiger waren als gedacht; ein, zwei Aha-Momente bedeuteten zum Glück keinen wesentlichen Zeitverlust. Insbesondere auf der schnellen Bergabpassage der WP 4 „Hannebach“ gaben die Reifen jedoch viel zu wenig Feedback, sodass in der Halbzeitpause ein Rückstand von 37,3 Sekunden auf die Klassenkonkurrenten Norbert Zaremba und Stefanie Spreitzer zu Buche stand – ein klarer Fall, auf Risiko zu gehen und die Intermediates aufzuziehen. Leider zahlte sich diese Strategie zeitenmäßig nicht aus; im Ziel mussten sich Frank und Tobias mit rund eineinhalb Minuten Rückstand geschlagen geben, auch weil der Grip insbesondere auf dem Rundkurs Kempenich zu wünschen übrig ließ. Im stark besetzen Youngtimer-Feld reichte es immerhin zu einem guten siebten Platz, wobei nicht alle davor platzierten Teams in die Meisterschaft eingeschrieben sind. Weiter geht es für Frank und Tobias im hohen Norden Ende März bei der Rallye Buten un Binnen, die zum Großteil über das legendäre ehemalige IVG-Gelände führt



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