Rallye Köln-Ahrweiler 10/11 November - Saisonfinale am Nürburgring

 

Traditionell wurde das „große Finale“ der Youngtimer-Rallye-Saison bei der Rallye Köln-Ahrweiler (die einzige Mehrtagesveranstaltung im 2023er-Kalender) ausgetragen, wie im Vorjahr mit Dreh- und Angelpunkt im Fahrerlager des Nürburgrings. Während Frank die WPs rund um den Nürburgring bestens bekannt waren, sollte es für Tobias der erste Start bei der Traditionsveranstaltung werden, die sich durch eine Besonderheit auszeichnet: einige Streckenabschnitte dürfen im Vorfeld nicht besichtigt werden.

Somit stand für Tobias die gesamte Woche ganz im Zeichen der RKA, musste doch Franks Schrieb aus dem Vorjahr übertragen, hier und da angepasst und gegen Onboard-Videos gegengeprüft werden. Glücklicherweise waren alle Wertungsprüfungen mit denen des Vorjahres identisch. Mit den Abnahmen am Nürburgring begann dann auch für Frank am Donnerstag das Rallyewochenende; am Freitagmorgen und -mittag wurden dann die abfahrbaren Wertungsprüfungen besichtigt und der vorbereitete Aufschrieb für gut befunden.

Am Abend dann standen die ersten beiden WPs auf dem Programm: der kurze Sprint „Dreimühlenhof“ sowie ein 15-km-Rundkurs auf der ehemaligen Südschleife des Nürburgrings. Im Dunkeln und bei feucht-kalter Witterung starteten Frank und Tobias solide in die Rallye, wenn auch aufgrund der äußeren Bedingungen und überstarker Konkurrenz in der Klasse eher verhalten.

Tag 2 des sportlichen Wettbewerbs begann zu humaner Uhrzeit mit dem schnellen, anspruchsvollen und auf der ersten Hälfte nicht besichtigten Sprint „Lückenbacher Hohl“, gefolgt von der flüssigen und schnellen WP „Burg Aremberg“ sowie der 23,10 km langen Hatz auf der legendären Nordschleife, entgegengesetzt zur üblichen Fahrtrichtung (https://youtu.be/YnbSIh_5f6o?si=KZLmlkxdOpxZAjcx).
Ohne Schäden, aber mit etwas Rückstand zur Youngtimer- Konkurrenz erreichte das Team den ersten Mittagsservice. Mit Blick auf die Zeiten wurde die Entscheidung getroffen, auf Risiko zu gehen und statt der Regenreifen auf Intermediates zu setzen.
Ein Fehler oder zumindest nicht der erhoffte Vorteil, wie sich auf den folgenden beiden Prüfungen zeigte, die sich nach erneuten Regenschauern deutlich feuchter und schlammiger präsentierten als erwartet. Somit wurden für die nächsten beiden WPs die bewährten Regenreifen aufgezogen, die zumindest mehr Sicherheit suggerierten.

Für das abschließende WP-Trio auf der Südschleife, dem Sprint hinauf zur Hohen Acht und der Sprintprüfung „Eifelgold“ wurde erneut auf Regenreifen gesetzt, ergänzt um Zusatzbeleuchtung angesichts der hereinbrechenden Dunkelheit. Letztere erschwerte eine Aufholjagd leider etwas, doch am Ende rollten Frank und Tobias im Cossie zufrieden und ohne größere Schäden am Fahrzeug über die Zielrampe am Nürburgring. Mit Platz 29 konnte das Ergebnis aus dem Vorjahr bestätigt werden.

Für die Saison 2024 plant das Team mit identischer Besetzung und möchte mit etwas weniger Pech als 2023 auch um die vorderen Plätze in der Youngtimer-Trophy kämpfen.

 

 

 

Rallye Kohle & Stahl 23. September - Erfolgserlebnis im Saarland

Zum sechsten Lauf der Youngtimer-Trophy reiste das Team ins schöne Nordsaarland zur traditionsreichen Rallye Kohle und Stahl, die erstmals den Weg in den Kalender der YRT gefunden hatte.

Zwei Rundkurse und ein Sprint, je zwei Mal zu bestreiten, summierten sich auf die vollen 70 WP-Kilometer. Bei der Besichtigung der für Tobias bestens bekannten, für Frank dagegen völlig neuen Strecken präsentierten sie sich trocken, aber selektiv, abwechslungsreich und temporeich.

Auf WP 1, einem Rundkurs südlich von Freisen mit langer Ausfahrt auf WM-erprobten Wald- und Feldwegen konnte das Team mit 15 s Vorsprung auf Busskamp/Jung eine deutliche Bestzeit in der YRT setzen. Auch der zweite Rundkurs mit Ortsdurchfahrt und schnelle Schotterpassagen lag dem Cossie, sodass die Führung auf komfortable 34,5 Sekunden ausgebaut werden konnte.
Leider wurde dieser Vorsprung bereits auf WP3 verspielt: Rechts 3 über leichte Kuppe, etwas zu schnell - schon stand der Cossie neben der Strecke auf der Wiese. Zwar rollte dieser wenige Sekunden später auf die Strecke zurück (und ein wenig darüber hinaus), doch die Kombination aus fehlender Sperre (nach dem Defekt bei der Rallye Oberehe) und rutschigem Untergrund sorgte für quälend lange Sekunden, ehe die Kraft wieder in Vortrieb umgesetzt werden konnte. Zeitverlust: Ziemlich genau eine Minute, wie der rote BMW im Rückspiegel direkt danach anzeigte.
Vor der Reifenmontagezone ein weiterer Schreck: Abermals Kühlwasserverlust! Im Gegensatz zur Rallye Oberehe konnte keine Leckage entdeckt werden, weshalb zur mitgeführten Sprudelflasche gegriffen wurde.
Auf WP4 steigerte sich Frank noch einmal im Vergleich zum ersten Durchgang, sodass die Gesamtführung in der YRT mit hauchdünnen 4,7s zurückerobert werden konnte. Anschließend wurde die Führung ohne größeres Risiko verwaltet und zwischendurch Sprudel nachgefüllt.
Nach drei Ausfällen in dieser Saison konnte am Ende der erste Youngtimer-Gesamtsieg eingefahren werden, was zum Teil auch der leider geringen Beteiligung zu verdanken war.

Mit im Nachhinein diagnostizierter, undichter Kopfdichtung wird der nächste Einsatz in dieser Saison mit dem letzten Lauf der YRT zusammenfallen: Die Rallye Bad Emstal wird ausgelassen werden müssen, um dann aber bei der Köln-Ahrweiler am 10 / 11 November wieder technisch einwandfrei an den Start gehen zu können.

 

 

 

Rallye Oberehe 1. September - Erneut technischer Defekt in der Eifel

Nach dem Klassensieg bei der Hunsrück-Junior-Rallye reisten Frank und Tobias hochmotiviert nach Hillesheim, um dort bei der 50. Ausgabe der Rallye Oberehe an den Start zu gehen. Die Strecken in der Eifel sollten dem Cossie liegen, auch wenn der Schotteranteil mit über 8 Kilometern außergewöhnlich hoch liegen sollte.

Beim Abfahren präsentierte sich WP 1/4, ein 7,7 km langer, sehr selektiver Sprint rund um Stroheich,als wunderschöne und anspruchsvolle Prüfung; der Schotter fein und gut zu fahren. Nach dem Abfahren dieser WP wurde der Kühlwasserstand geprüft, roch es im Innenraum wie die letzten Rallyes auch schon nach Kühlwasser. Ein Blick in den Motorraum – alles bestens.

Das änderte sich leider auf WP 2, als immer wieder Dampfschwaden unter der Motorhaube hervorquollen und sich der Kühlwassergeruch verstärkte. Tatsächlich musste das Abfahren anschließend mit dem Straßenauto fortgesetzt und der Cossie waidwund am Rallyezentrum geparkt werden. Nach einmaligem Abfahren der WP 3 widmete sich das Team der Fehlersuche. Diagnose:

Gerissene Kühlwasserrohrleitung am Turbolader! Glücklicherweise hatte Frank vorgesorgt und das passende Ersatzteil dabei. Nach bangen Stunden der Reparatur dann Erleichterung: Alles dicht, alles in der Zeit geschafft!

WP 1 lief erstaunlich gut, Klassenbestzeit und auch in der Youngtimer-Gesamtwertung vorne mit dabei! https://youtu.be/k1J9TNk-w4E

Doch auf WP 2 folgte dann das unerwartet Aus durch technischen K.o., denn wenige Kilometer nach dem Start ein heftiger Schlag. Das Hinterachsdifferential hatte sich verabschiedet – Zähne weg am Tellerrad. An Vortrieb war nicht mehr zu denken ☹

https://youtu.be/QuIG5NJljeI

Großer Dank gebührt hierbei den beiden Freunden des Teams, ohne die der restliche Tag wesentlich vereinfacht wurde. In drei Wochen steht Tobias‘ Heimspiel bei der Rallye Kohle & Stahl an. Mit neuem Differential soll dann erneut angegriffen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Glück im Hunsrück bei der Junior am 1. Juli

Der bereits vierte Lauf zur Youngtimer Rallye Trophy 2023 fand am ersten Juliwochenende statt und stand unter einem guten Stern: Im Vorjahr, bei dem Tobias zum ersten Mal neben Frank Platz nahm, konnte das Team einen starken dritten Platz in der YRT herausfahren und die Klasse Y14 gewinnen. Nach zwei technisch bedingten Ausfällen in Folge konnte das Team diese guten Vorzeichen auch dringend gebrauchen.

Drei verschiedene Wertungsprüfung hatte das Organisationsteam des Sportfahrer-Team Hunsrück für die über 100 Starter vorbereitet: den bekannten Sprint “Werzbacher Bruch” mit Neukombination bekannter Streckenabschnitte (https://youtu.be/lXyI-IWnpuk) den Rundkurs “Mörschieder Burr” über zwei Runden und fast 10 km sowie den fast 9 km langen Sprint “Hosenbachtal” mit hohem Schotteranteil (https://youtu.be/lMxoKocgPq0), gefahren entgegen der letztjährigen Fahrtrichtung.
Trotz der tiefhängenden Wolken und leichten Nieselregens entschieden sich Frank und Tobias für Trockenreifen, die Intermeds und Regenreifen wurden am neuen Rallyezentrum an der Messehalle Idar-Oberstein in der Reifenmontagezone zwischengeparkt: eine goldrichtige Entscheidung! Denn die Wertungsprüfungen blieben auch dank des Windes trocken, sodass Team Esser/ Albers von Beginn an munter an der Spitze der YRT mitmischen konnte. Zum ersten Regrouping nach drei von acht WPs stand Platz zwei in der YRT (Youngtimer Rallye Trophy) und die Spitzenposition in der Klasse zu Buche, die auch über die nächsten beiden WPs gehalten werden konnten. In der Reifenmontagezone blieben die bewährten Pirelli RK7A aufgezogen, schien das Wetter doch nahtlos an den Vormittag anzuknüpfen. Doch leider schlug der Nieselregen in ergiebiges Nass um, gepaart mit fehlendem Wind und der Reifenwahl eine tödliche Kombination. Sekunde um Sekunde verloren Frank und Tobias, und glücklicherweise wurde die letzte WP “Mörschieder Burr III” aufgrund schlechter Streckenbedingungen in Form eines sehr ausgefahrenen Schotterstücks um eine Runde gekürzt. Am Ende stand ein glücklicher Platz 3 in der YRT auf der Ergebnisliste – eine Sekunde langsamer, und Busskamp/Litzius sowie Wolfertz/Hasenkamp hätten Frank und Tobias auf Platz 5 verwiesen. Somit durften sich die beiden über die identische Platzierung in Klasse und YRT freuen wie 2022 – und erneut über zwei tolle Pokale in Form geschliffener Achatscheiben.
Als nächstes steht ein Ausflug in die Vulkaneifel an – nach zwei Monaten Pause geht es am 2. September zur Rallye Oberehe nach Hillesheim in die Eifel.

Rallye Zerf am 8. April – leider kein Osterwunder

Nur ein rallyefreies Wochenende lag zwischen dem technisch bedingten Ausfall bei der BuBi und der Osterrallye in Zerf. Der Cossie lief wieder, sodass einem schönen vorösterlichen Rallyetag nichts im Wege stand.
Beim Abfahren präsentierten sich die vier verschiedenen Wertungsprüfungen trocken und anspruchsvoll, mit einigen Passagen, die Mut, aber auch Leistung erforderten – eine perfekte Spielwiese für den Cossie. Zwar waren sowohl Frank als auch Tobias zum ersten Mal in Zerf am Start, doch konnte Tobias beim erweiterten Heimspiel die ein oder andere als Zuschauer gemachte Erfahrung in den Schrieb einfließen lassen. Pünktlich und mit Grillspezialitäten und Kuchen gestärkt startete das Team motiviert und pünktlich zur ersten Schleife. Auf dem ersten, nur 3,58 km langen Sprint „Oberzerf“, der sich mit zwei Schotterstücken und vielen flüssigen Kurven jedoch äußerst selektiv zeigte, fehlte noch ein wenig der Mut, sodass 7,6 Sekunden auf die Klassendauerkonkurrenten Norbert Zaremba und Leon Brochhausen (BMW M3 E30) fehlten. Auf den beiden folgenden Prüfungen „Fuchswald“ mit der legendären Spitzkehre sowie einem Hochgeschwindigkeitsabschnitt und „Ollmuth“  mit welliger, kurvenreicher Landstraße war man vorne bei der Musik – beide Male wenige Zehntel vor bzw. hinter Zaremba/Brochhausen. Auch auf WP4, dem eher blassen Rundkurs „Ruwer“ mit drei Runden plus Ausfahrt, lief es gefühlt gut, bis in der letzten Runde erneut die gleichen Symptome wie schon zur BuBi auftraten: erst im oberen Drehzahlbereich kaum Leistung, danach über das gesamte Drehzahlband. Mit grässlich klingendem Motor schleppten sich Frank und Tobias noch bis ins Regrouping, doch in der Kürze der Wartezeit vor der ZK konnte der Fehler nicht eindeutig lokalisiert werden. Das Regrouping selbst brachte auch leider nicht das Osterwunder, das es gebraucht hätte, um die Rallye zu beenden. Bereits der erste Anstieg nach dem Regrouping gelang nur mit Schwung und dem Einsatz der Kupplung; auch der erneute Reparaturversuch mit Bordmitteln auf der Verbindungsetappe konnte daran nichts ändern. Unter diesen Umständen war an eine Weiterfahrt nicht zu denken. Erneut ohne Punkte und ein wenig frustriert reiste Rallye Team Esser aus Zerf ab. Immerhin bleibt bis zur Hunsrück-Junior-Rallye am ersten Juli-Wochenende genug Zeit, um sich ausgiebig der Fehlersuche widmen zu können

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Rallye Buten un Binnen 24/25.04.23 - Nullnummer im Norden

Nach nur zwei Wochenenden Pause stand für Frank und Tobias mit der Rallye Buten un Binnen der zweite gemeinsame Einsatz des Jahres an, dieses Mal weit im Norden, zwischen Hannover und Bremen. Während Frank bereits zehn Start bei der Buten un Binnen vorweisen konnte, ging es für Tobias zum ersten Mal auf das legendäre, ehemalige IVG-Gelände.

Durch die lange Anreise blieb am Freitag nur noch Zeit, den Cossie abzuladen und die Abnahmen durchzuführen; für die geplante erste Besichtigungsrunde auf dem IVG-Gelände reichte die Zeit leider nicht mehr. Dementsprechend früh begann der Samstag, wollte man doch keine Minute des kostbaren Abfahrzeitfensters vergeuden. Wie vermutet präsentierte sich der „Rallye-Irrgarten“ von seiner kniffligen Seite, mit vielen sehr verwinkelten Passagen, hohen Betonwänden und wenig Platz für Fahrfehler, dafür mit überraschend viel Grip trotz der feuchten Bedingungen. Die Außenprüfung war im Gegensatz dazu ein leichtes und der Aufschrieb schnell gemacht.

Mit zwei Stunden Verspätung und nur durch die Unterstützung von Franks Freundin Claudia, die kurzfristig ihr Rallyedebüt als Notärztin an WP 1/4 gab, starteten Frank und Tobias in die erste Schleife. Wie bereits am Vortag zogen dicke Regenwolken über das Weserland; keine idealen Voraussetzungen für die Toyo R1R, die sich beim Recce am Morgen auf dem IVG-Gelände noch bewährt hatten. Zum Glück blieb es auf WP 1 bei leichtem Tröpfeln, sodass ein guter zweiter Platz eingefahren werden konnte. Vom Starkregen auf der Verbindungsetappe blieb auch das IVG-Gelände verschont.

Mit einer ordentlichen Leistung und keinen größeren Schnitzern stand somit ein vierter Platz bei den Youngtimern zur Halbzeitpause zu Buche. Bereits auf der Verbindungsetappe zu WP 4 hielten die einzigen Klassenkonkurrenten Norbert Zaremba/Martin Schudak am Straßenrand, erschienen auch nicht mehr an der ZK – der Klassensieg lag damit zum Greifen nahe, Frank und Tobias mussten nur noch das Ziel sehen. Die Neutralisation von WP5 aufgrund des Unfalls von Startnummer 1 spielte ihnen hier voll in die Karten. Aber wie heißt es im Rennsport so schön? To finish first, you first have to finish. Leider bewahrheitete sich dieses Sprichwort ein weiteres Mal, denn mitten in einer besonders engen Passage mit hohen Betonmauern streikte der Motor des Cossies und konnte erst wieder röchelnd zum Leben erwacht werden, nachdem die Bordkarte bereits abgegeben war. Somit reiste Rallyeteam Esser ohne Punkte ab, um die Erfahrungen eines trotz allem schönes Rallyewochenende reicher. Der Übeltäter ist mittlerweile hoffentlich gefunden, sodass es an Karsamstag bei der Osterrallye in Zerf – Tobias‘ erstes Heimspiel in dieser Saison – wieder auf Zeitenjagd gehen kann.

Rallye Kempenich 2023: Auftakt nach Maß in der Eifel

Unweit des Nürburgrings, wo mit der Rallye Köln-Ahrweiler auch die Saison 2022 zu Ende ging, fand der traditionelle Youngtimer-Trophy-Auftakt rund um Kempenich statt. Vier verschiedene, je zweimal zu absolvierende Wertungsprüfungen lagen vor Frank und Tobias, zum größten Teil bestens bekannte WP-Klassiker. Lediglich der kurze, aber anspruchsvolle Sprint bei Bell mit schnellen Passagen und zwei sehr rutschigen Schotterstücken war für Frank neu. Im Gegensatz dazu stellte das Wetter die größere Herausforderung dar. Wechselhaftes Winterwetter hatte der März im Gepäck; kurze Graupelschauer zogen schon während der Besichtigung über Teile der Eifel, ließen allerdings andere Streckenabschnitte verschont und somit trocken. Dementsprechend schwierig gestaltete sich die Wahl der Reifen, die in Anbetracht der angekündigten weiteren Schauer und der Schotterpassagen auf Regenreifen fiel. Als Joker wurde ein Satz Intermediates in der Reifenmontagezone platziert, mit denen Frank schon bei der Rallye Köln-Ahrweiler gute Erfahrungen gemacht hatte. Auf der ersten Schleife zeigte sich schnell, dass die Strecken durch die vielen Cuts deutlich rutschiger waren als gedacht; ein, zwei Aha-Momente bedeuteten zum Glück keinen wesentlichen Zeitverlust. Insbesondere auf der schnellen Bergabpassage der WP 4 „Hannebach“ gaben die Reifen jedoch viel zu wenig Feedback, sodass in der Halbzeitpause ein Rückstand von 37,3 Sekunden auf die Klassenkonkurrenten Norbert Zaremba und Stefanie Spreitzer zu Buche stand – ein klarer Fall, auf Risiko zu gehen und die Intermediates aufzuziehen. Leider zahlte sich diese Strategie zeitenmäßig nicht aus; im Ziel mussten sich Frank und Tobias mit rund eineinhalb Minuten Rückstand geschlagen geben, auch weil der Grip insbesondere auf dem Rundkurs Kempenich zu wünschen übrig ließ. Im stark besetzen Youngtimer-Feld reichte es immerhin zu einem guten siebten Platz, wobei nicht alle davor platzierten Teams in die Meisterschaft eingeschrieben sind. Weiter geht es für Frank und Tobias im hohen Norden Ende März bei der Rallye Buten un Binnen, die zum Großteil über das legendäre ehemalige IVG-Gelände führt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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